Ja, das Girokonto bei der Hypovereinsbank ist momentan kostenlos, vielleicht auch wegen der gerade erwähnten Leumundschädigung (Stand: 16.04.2016), aber man muss pro Vierteljahr immer 1500 Euro im Durchschnitt auf diesem Konto gelagert haben. Das ist nicht so schwer. Schwerer ist es die Filiale von der Hypovereinsbank zu erreichen. Die gibt es in Berlin zum Beispiel in der Friedrichstraße. Aber was, wenn man in Berlin-Marzahn wohnt im Außenbezirk? Tja, da muss man bis nach Berlin-Hohenschönhausen laufen bis zur Berliner Allee. Da gehen die Fußsohlen von den schönen neuen Schuhen ganz schnell kaputt, wenn man kein Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr hat. Denn nur in der Berliner Allee gibt es am schnellsten die persönliche Beratung, obwohl man das Geld auch bei jedem Geldausgabeautomaten bei der Postbank in Berlin-Marzahn abheben kann (die Hypovereinsbank ist Mitglied in der Cash Group!). Natürlich gibt es bei der Hypovereinsbank auch Internetbanking.
Aber was nützt es einem, wenn der Computer aus dem Jahr 2003 ist und kaum mehr funktioniert und man immer schön aufpassen muss, dass man die 1500 Euro auf dem Hypovereinsbankkonto halten kann, weil man keine Lust hat zum Arbeiten und dies auch nicht unbedingt dem Jobcenter gegenüber kundtun möchte und der Computer dann irgendwann anfängt zu qualmen, und man dann doch das Haus verlassen muss? Wir sind auf dem Pfad der Tugend: Wurde der Computer von tüchtigen Arbeitern hergestellt, die "Tugend" hatten und der Computer hält vielleicht noch 10 Jahre und man muss das Haus doch nicht verlassen die nächsten 6 Monate? "Virtue" steht etymologisch für Tugend, englischsprachige Personen wissen das, und dieser Wortstamm ist auch in dem Adjektiv "virtuell" vorhanden, genauso wie das Internetbanking auch eine virtuelle Angelegenheit sein sollte.